Handykatastrophenwarnung ab Montag im Testbetrieb

„AT-Alert“ – die automatischen Katastrophen- bzw. Krisenwarnungen auf dem Handy im Falle von Unwettern, „bedrohlichen polizeilichen Situationen“ und technischen Gefahren wie Chemieunfällen – ist nun endgültig auf Schiene.

In Österreich startet mit 9. September 2024 die Testphase für das neue Bevölkerungswarnsystem, den sogenannten AT-Alert, bei der Testwarnungen an Mobiltelefone ausgesendet werden. Ab diesem Zeitpunkt kann es dazu kommen, dass die Landeswarnzentrale Nachrichten an Mobiltelefone, eindeutig als Testwarnung formuliert, aussendet. Systembedingt können Bürger*innen in Grenznähe auch Warnungen des Nachbar-Bundeslandes erhalten.

Der AT-Alert basiert auf dem sogenannten „Cell Broadcast“: Damit können Informationen verschickt werden, ohne personenbezogene Daten abzufragen oder zu nutzen. Der AT-Alert wird die vorhandenen Zivilschutzsirenen als Warn- und Alarmsystem ergänzen. Im Anlassfall sollen dadurch möglichst viele Menschen in einem betroffenen Gebiet direkt über ihr Mobiltelefon erreicht werden.

Meldungen können bei Naturgefahren wie Stürmen oder Hochwassern, bei bedrohlichen technischen Gefahren wie Chemieunfällen oder bei bedrohlichen polizeilichen Situationen ausgelöst werden. Die höchste Warnstufe, der Notfallalarm, ist standardmäßig eingeschaltet und kann auch nicht ausgeschaltet werden. Durch höchste Sicherheitsstandards ist gewährleistet, dass nur die zuständigen Behörden Meldungen über AT-Alert aussenden lassen können.

Weitere Infos finden Sie unter www.at-alert.at

Quelle: OTS

[STURMWARNUNG] – 23.-24.09.

Etwa zwischen 20 und 21 Uhr erreicht die Kaltfront als erstes Vorarlberg und das Außerfern. In den folgenden Stunden breitet sich die Front weiter nach Osten und Südosten aus und erreicht den Großraum Wien um ca. 01:00 Uhr. Die Böen erreichen mit Durchzug der Kaltfront von Vorarlberg bis Niederösterreich sowie im Nordburgenland und im Grazer Bergland 90 bis 110, in Gewitternähe sind ganz vereinzelt auch 120 km/h möglich! Die stärksten Böen von 100 bis 110 km/h kündigen sich vom Großraum Wien über das Semmering-Rax-Gebiet bis zum Wechsel an. In prädestinierten Nordföhntälern von Osttirol bis zum Murtal ist mit Sturmböen zwischen 70 und 90 km/h zu rechnen.

Quelle:  UWZ

Tipps und Hinweise zum Verhalten bei Sturm:

  • Sichern Sie außenstehende Mülltonnen und schließen Sie Gartenmöbel weg. Bringen Sie auch Blumentöpfe und andere bewegliche Gegenstände auf Balkonen und Dachterrassen in Sicherheit.
  • Parken Sie Ihren Wagen in der Garage oder mit großem Abstand von Häusern sowie Bäumen.
  • Während eines Sturmes sollten Sie sich nicht draußen aufhalten, sondern in festen Gebäuden Schutz suchen!
  • Keine unüberlegten Reparatur- oder Aufräumarbeiten! Warten Sie den Sturm ab!
  • Meiden Sie ebenfalls die Nähe von Baugerüsten und baufälligen Häusern, von denen sich Gerüst- und Fassadenteile lösen könnten.
  • Schließen Sie im Inneren des Gebäudes Fenster und Türen sowie Rollläden oder Fensterläden.
  • Meiden Sie Räume mit großer Deckenspannweite wie z. B. Hallen.

IM NOTFALL –> rufen Sie 122 !!

+++ Extremwetterlage +++

Information Extremwetterlage

Postleitzahl: 4866

gültig ab sofort

Ausgabezeitpunkt: 30.7.2018, 15:28 Uhr


Die ZAMG meldet: Information Extremwetterlage.

Details:
Information zur aktuellen Hitzewelle:
Die hochsommerliche Wetterlage hält mindestens noch eine weitere Woche an. Starke Hitzebelastung mit möglichen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit tritt auf. Vor allem in den Ballungsräumen gibt es nur eine geringe nächtliche Abkühlung. Mit erhöhter Waldbrandgefahr ist zu rechnen.

Hinweise:
Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr!
Meiden Sie nach Möglichkeit anhaltende direkte Sonnenbestrahlung!
Vermeiden Sie anstrengende Tätigkeiten während der heißesten Zeit des Tages!
Achten Sie auf ältere oder geschwächte Personen in Ihrer Umgebung und führen Sie diese in klimatisierte Räume!
Beschatten und verdunkeln Sie nicht klimatisierte Räume tagsüber!
Lüften Sie nur während der Nachtstunden!


Starke Hitzebelastung auch in den kommenden Tagen.

Weitere Informationen unter: http://www.zamg.ac.at/warnungen

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