Diesmal stand im Rahmen einer Übung das korrekte und zügige Herstellen der Wasserversorgung am Programm. Angefangen bei der korrekten Entnahme der benötigten Gerätschaften aus dem Fahrzeug über das Ansaugen bis hin zum Verlegen der Zubringer- und Löschleitungen.
Gemeinsam mit unserer Jugend wurde zuerst in einigen Trockenübungen das Szenario durchgespielt, danach ging es dann in den „Live-Betrieb“. Bei den hohen Außentemperaturen von knapp 30 Grad war das eine durchaus schweißtreibende Angelegenheit. Angenommen wurde der Brand einer Hütte im Waldgebiet welcher sich dann nach Erkundung durch den Gruppenkommandanten jedoch „nur“ als brennender Holz-/Reisighaufen dargestellt hat.
Nach erfolgreich hergestellter Wasserversorgung und virtuellem „Brand aus“ gab’s dann für einige Kameraden eine (unfreiwillige) Dusche. 🙂 Auch bei dieser Übung zeigte sich wieder einmal wie wichtig und nachhaltig es ist, gewisse Handgriffe und Abläufe regelmässig zu üben – nur so kann im Ernstfall schnell und fehlerfrei gearbeitet werden!
Diesmal ging’s für unsere Feuerwehrjugend um das spannende Thema „Atemschutz“. Christoph und Clemens erklärten wie ein Atemschutzträger ausgerüstet wird und zeigten dies auch in praktischen Stationen vor. Natürlich durfte auch selbst probiert werden, was auch sichtlich Spaß gemacht hat 🙂 :
Handhabung der Wärembildkamera, Atemschutzmaske anlegen, Reifenschlagen und auch die Rettung von Personen mittels Bergegerät standen am Programm…
Am 09.06. fand gemeinsam mit den Kameraden aus St. Gilgen, Winkl, Abersee und Unterach eine große Übung im Bereich Kreuzstein statt (Gemeinde St. Gilgen). Angenommen wurde ein Brand eines Objektes mit zahlreichen eingeschlossenen Personen.
Nach Alarmierung mittels Sekundenalarm und kurzer Anfahrt waren wir die ersteintreffenden Kräfte und haben sofort mit der Lageerkundung begonnen. Es wurde dann in Absprache mit den anderen Einsatzleitern umgehend mit der Herstellung der Wasserversorgung und der Personensuche/-rettung begonnen. Insgesamt konnten 20 Personen über Fluchtwege und Drehleitern gerettet werden welche am Atemschutz-Sammelplatz an das Rote Kreuz übergeben wurden. Angesichts der fast schon sommerlichen Aussentemperatur war dies auch eine körperliche Herausforderung für jeden Einzelnen (insbesondere die eingesetzten Atemschutztrupps).
Für die Kommunikation hatten die Kameraden aus Abersee den Frequenz-Umsetzer aktiviert, so war ein gemeinsamer Sprechfunkkreis mit den Salzburger Feuerwehren möglich. Nach ca. 1,5 Stunden wurde die Übung dann erfolgreich beendet.
Teilnehmende Kräfte (ca. 100 Mann):
- FF Au-See
- FF Unterach am Attersee
- FF St. Gilgen
- FF St. Gilgen (LZ Winkl)
- FF St. Gilgen (LZ Abersee)
- RK Strobl
Am Pfingstsonntag veranstalteten wir wieder unseren traditionellen Frühschoppen. Petrus hatte zumindest zeitweise ein Einsehen mit uns und so war das Festzelt und auch unser Depot rasch gefüllt.
Bei Live Musik war für super Unterhaltung gesorgt, diesmal hatten wir ganz neu ein sehr leckeres Weissbier der Brauerei Bierschmiede im Getränkesortiment, auch unser Fischkebap fand grossen Anklang. Unsere Gäste fühlten sich blendend unterhalten und so wurde aus dem Frühschoppen für so Einige ein Dämmerschoppen… 😉
Wir bedanken uns bei allen Besuchern und den tatkräftigen Helfern und freuen uns auf nächstes Jahr!
Im Rahmen unserer monatlichen Übung hatten wir dieses Mal ein sehr besonderes Thema:
das Vorgehen bei einem Brand im Tunnel – als Portalfeuerwehr für den Kienbergwandtunnel eine ganz spezielle Herausforderung.
Angefangen von den diversen Kennzeichnungen der einzelnen Trupps mittels Kennleuchten, die ganz besondere Wichtigkeit der Kommunikation aus dem Tunnel nach außen zur Einsatzleitung bis hin zum Vorgehen beim Retten von Menschen aus Fahrzeugen durften wir diverse Stationen üben.

Nach dem theoretischen Teil ging es in Gruppenstärke an den praktischen Stationen zur Sache.
Bedenkt man die sehr eingeschränkte Sicht in einem Tunnel (bei einem Brand) und die möglicherweise sehr starke Hitzeentwicklung eine sehr große Herausforderung für die Mannschaften, auch weil für das Vorgehen in solchen Fällen eben ganz spezielle Bedingungen gelten (Stichwort Primärauftrag „löschen“).
Danke an den Übungsleiter für die Durchführung und sehr praxisnahe Erklärung, wir freuen uns auf weitere Übungen zu diesem interessanten Thema!
Einsatzbericht:
Am 30.04.2017 wurden wir am frühen Abend zu einer Fahrzeugbergung im Bereich des Kienbergwandtunnels alarmiert. Ein PKW hing an der Uferböschung und drohte in den Mondsee zu rutschen.
Nach Absicherung wurde das Fahrzeug geborgen, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Datum: 30. April 2017
Alarmzeit: 19:28 Uhr
Einsatz Nummer: 2017002
Einsatzdauer: 53 Minuten
Alarmierungsart:
Art: Verkehrsunfall
Einsatzort: L 217
Mannschaftsstärke: 13
Einsatzleiter: HBI Schabelreiter
Fahrzeuge: KDO , LFB-A1
Weitere Kräfte: Polizei St. Gilgen